Jeden ersten Samstag im Monat treffen sich Freiwillige auf dem Gelände der Zeiteninsel, um an verschiedenen Projekten zu arbeiten.  

Start ist um 10 Uhr mit einer kurzen Begrüßung und Einweisung in die verschiedenen Tätigkeiten, die anstehen. Dann finden sich Arbeitsgruppen zusammen. Mittags wird oft zusammen gegrillt, bevor es mit der Arbeit weitergeht. Es werden keine speziellen Kenntnisse oder handwerkliche Fähigkeiten erwartet, jede Person bringt sich nach ihren eigenen Fähigkeiten ein.

Beispiele für Arbeitsaufträge: Hauswände mit Weidenruten flechten, Hauswände mit Lehm versehen, Holz schneiden, hacken und aufsetzen, Dachdecken einer steinzeitlichen Hütte mit Reet.

An jedem ersten Samstag im Monat findet um 11 Uhr eine offene, kostenlose Führung über das Gelände der Zeiteninsel statt. Hier können sich Interessierte über den Baufortschritt und die schon bestehenden Gebäude der fünf Zeitstationen von der Mittelsteinzeit bis zur Zeitenwende informieren und auch einen ersten Kontakt zum Museumsprojekt Zeiteninsel herstellen. An diesem ersten Samstag im Monat findet ebenso der „Arbeitseinsatz“ der aktiven Freiwilligen der Zeiteninsel statt, sodass Sie während der Führung auch sehen können, wie an Gebäuden für das Museum oder an diversen Projekten gearbeitet wird. Treffpunkt ist am Eingangstor (Bauzaun) der Zeiteninsel. Bitte melden Sie sich für die kostenlose Führung an. Die Anmeldung dient der Besucherstatistik. 

Im Rahmen des eintägigen Workshops werden die Grundtechniken des Schmiedens vermittelt. Sie erfahren, worauf es bei den einzelnen Arbeitsschritten ankommt und stellen im Rahmen des Angebots u.a. ein Messer nach eisenzeitlichem

Vorbild und eine Fibel her.

Die Kräuterwanderung führt über die Zeiteninsel. Sie erfahren, was an den einzelnen Zeitstationen grünt und blüht und sammeln essbare Kräuter, die anschließend zu einer gemeinsamen Mahlzeit verarbeitet werden.

Alle handwerklichen Arbeitsschritte, die für einen einfachen Metallguss notwendig sind, werden durchgeführt. Sie arbeiten regengeschützt auf dem Außengelände am offenen Feuer. Teilnehmende fertigen eine eigene Gussform an, in die anschließend flüssiges Zinn gegossen wird. So entsteht mit Geschick und Ausdauer nach eigenem Entwurf aus groben Gussrohlingen feines Geschmeide! Zinn wird in Mitteleuropa seit über 4000 Jahren in der Mischung mit Kupfer als Gussmaterial verwendet. Der Guss von Metall ist ein sehr altes Handwerk, das bei uns bis in die jüngste Steinzeit (ca. 4300 v. Chr.) zurückreicht. Seit der Bronzezeit vor über 4000 Jahren vor heute wurden Waffen, Schmuck oder Gerät aus Bronze in Formen aus Ton oder Stein hergestellt. Dieser Kurs kann bei Interesse im nächsten Jahr mit dem Guss von Silber- oder Bronzeschmuck fortgesetzt werden. Voraussetzung ist  die Teilnahme an diesem Kurs zum Erlernen der Grundlagen.

In diesem Kurs sollen Keramikgefäße in Techniken und Formen der vorrömischen Eisenzeit hergestellt werden. Anhand von Originalfunden wird der Prozess von der Tonzubereitung über

den Aufbau der Gefäße bis zur typischen Verzierung und der Oberflächenbearbeitung der eisenzeitlichen Keramik praktisch

nachvollzogen. Der Kurs richtet sich sowohl an Anfänger:innen als auch an bereits erfahrene Töpfer:innen.

Wie entstanden schon vor tausenden von Jahren aus Feuerstein effektive und scharfkantige Werkzeuge und Waffen, wie Messer, Pfeilspitzen und Dolche? Im Rahmen des Workshops zeigt ein erfahrener Steinschläger die verschiedenen Bearbeitungstechniken für Feuerstein und geht u. a. auch auf archäologische Funde aus 2,5 Millionen Jahren Menschheitsgeschichte ein. Anschließend greifen Sie selbst zur

Feuersteinknolle und stellen unter fachkundiger Anleitung eigenes Steingerät her.

An diesem Wochenende können unter fachkundiger Anleitung eigene Projekte zum Thema Bronzeguss geplant und umgesetzt werden. Die Herstellung der Objekte orientiert sich weitestgehend an den früher möglichen Herstellungsverfahren von Metallobjekten in dieser „goldenen“ Epoche.

In diesem Kurs beschäftigen wir uns mit dem Thema der Fußbekleidung während der Urgeschichte. Beispiele aus Archäologie und Ethnologie werden zusammengeführt, um einen Eindruck über die Möglichkeiten des ursprünglichen Schuhwerks zu erhalten. Die Teilnehmenden nähern sich der Thematik auch auf praktische Weise an, indem sie eigene Fußbekleidung herstellen. Wahlweise aus Sämischleder oder Rohhaut. Gearbeitet wird mit steinzeitlichem Werkzeug wie Flintklingen und

Knochenahlen. Sie können steinzeitliche Sommerschuhe oder Rohledersandalen herstellen. 

https://palaeotechnik.eu/de/

Prähistorische Tonfiguren von Tier- und Menschenwesen faszinieren. Sie überliefern plastische Bilder aus der Lebens- und

Gedankenwelt unserer Vorfahren – heute schwer lesbare Einblicke in mythische Erzählungen, Glaubensvorstellungen, aber auch in Kleidung, Frisuren und Alltagsleben. In diesem Kurs erfahren Sie, woraus und wie sie geformt und verziert wurden, und es werden Tonfiguren nach archäologischen Vorbildern selbst hergestellt.

Von der Jungsteinzeit über die Metallzeiten, die Wikingerzeit bis in das Mittelalter hinein war - zumindest  von der Ostsee bis zu den Alpen - die Befiederung von Pfeilen mit Birkenpech die gebräuchlichste Methode. Archäologische Funde belegen dies eindeutig, wenn nicht sogar fast ausschließlich. In dem zweitägigen Seminar können die Teilnehmenden unter Anleitung und ohne moderne Hilfsmittel mindestens 4 Pfeile mit wahlweise Bronze- oder Feuersteinspitze selbst herstellen. Pfeilschäfte und Pfeilspitzen sind aus Zeitgründen vorgefertigt, der Schwerpunkt liegt auf der Befiederung.

Im Rahmen des eintägigen Workshops werden die Grundtechniken des Schmiedens vermittelt. Sie erfahren, worauf es bei den einzelnen Arbeitsschritten ankommt und stellen im Rahmen des Angebots u.a. ein Messer nach eisenzeitlichem

Vorbild und eine Fibel her.

An diesem Wochenende können unter fachkundiger Anleitung eigene Projekte zum Thema Bronzeguss geplant und umgesetzt werden. Die Herstellung der Objekte orientiert sich weitestgehend an den früher möglichen Herstellungsverfahren von Metallobjekten in dieser „goldenen“ Epoche.

In diesem eintägigen Kurs erhalten Sie einen Einblick in die 3D-Scantechnologie und lernen den Umgang mit einem professionellen 3D-Scanner. Sie lernen, wie man 3D-Modelle von

Museumsobjekten erstellt. Auf Wunsch können gegen eine zusätzliche Gebühr 3D-Drucke der digitalisierten Kulturgüter angefertigt werden.