Anfang Oktober haben Freiwillige über mehrere Tage den Vier-Pfosten-Speicherbau in der Eisenzeitstation mit Lehm versehen.
Für die Verarbeitung von Lehm ist eine Menge Vorarbeit nötig: Für das Magern des Lehms muss zunächst Stroh oder Heu klein gehäckselt werden. Dann wir eine Mischung von Lehm und Stroh mit Wasser verrührt. Die Lehm-Mischung darf dabei weder zu nass oder zu trocken sein, um gut an den Weidenruten haften zu bleiben.
Wir hatten ein Team bei der Herstellung der Lehmmischung und ein Team bei der Herstellung der Wände im Speicherbau. Es ist von Vorteil, wenn eine Person von innen und die andere Person von außen arbeitet, so entsteht eine stabile Wand. Natürlich muss die Wand dann noch geglättet und Unebenheiten beseitigt werden.Innerhalb von drei Tagen wurde so fast der gesamte Speicher gelehmt.
Sobald der Lehm getrocknet ist (bei dieser Witterung ist das nicht so einfach) bekommt der Speicherbau auf jeden Fall auf der Wetterseite einen Kalkanstrich, damit der Schlagregen nicht den Lehm von der Wand wäscht.
Wir danken allen Freiwilligen, die trotz des teilweise ungemütlichen Wetters unermüdlich mitgeholfen haben dieses Projekt voran zu bringen.
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